Sonnabend im Nordenvon Bischof Andreas von MaltzahnLiebe Facebook-Gemeinde, …
Sonnabend im Norden
von Bischof Andreas von Maltzahn
Liebe Facebook-Gemeinde,
Morgen ist für mich ein Festtag: Freie Wahlen! Alles andere als selbstverständlich: Als Bausoldaten in der DDR bekamen wir ein halbes Jahr Urlaubssperre. Wir hatten bei den Scheinwahlen nicht mitgespielt. Für freie Wahlen sind wir ’89 auf die Straße gegangen und wussten nicht, ob das ins Gefängnis führt. „Demokratie – jetzt oder nie“, riefen wir. Denn die Sehnsucht nach Freiheit und Teilhabe war übermächtig geworden. Wir vertrauten auf Gott an unserer Seite.
Wen ich morgen wählen werde? Nicht, wer sein Geschäft macht mit der Angst. Oder mir am meisten verspricht. Oder einfache Lösungen vorgaukelt. Sondern jene, die dicke Bretter bohren – damit Schwache Chancen bekommen. Jene, die mir etwas abverlangen, damit auch unsere Kindeskinder Zukunft haben.
Demokratie braucht mehr als eine Abstimmung in vier Jahren: Haltung im Alltag, Menschen, die Verantwortung übernehmen. Die Entscheidung morgen stellt Weichen.
Eine gute Wahl wünscht Ihnen
Ihr Andreas von Maltzahn
Sonnabend im Norden
von Bischof Andreas von Maltzahn
Liebe Facebook-Gemeinde,
Morgen ist für mich ein Festtag: Freie Wahlen! Alles andere als selbstverständlich: Als Bausoldaten in der DDR bekamen wir ein halbes Jahr Urlaubssperre. Wir hatten bei den Scheinwahlen nicht mitgespielt. Für freie Wahlen sind wir ’89 auf die Straße gegangen und wussten nicht, ob das ins Gefängnis führt. „Demokratie – jetzt oder nie“, riefen wir. Denn die Sehnsucht nach Freiheit und Teilhabe war übermächtig geworden. Wir vertrauten auf Gott an unserer Seite.
Wen ich morgen wählen werde? Nicht, wer sein Geschäft macht mit der Angst. Oder mir am meisten verspricht. Oder einfache Lösungen vorgaukelt. Sondern jene, die dicke Bretter bohren – damit Schwache Chancen bekommen. Jene, die mir etwas abverlangen, damit auch unsere Kindeskinder Zukunft haben.
Demokratie braucht mehr als eine Abstimmung in vier Jahren: Haltung im Alltag, Menschen, die Verantwortung übernehmen. Die Entscheidung morgen stellt Weichen.
Eine gute Wahl wünscht Ihnen
Ihr Andreas von Maltzahn